Battle of the Boxes - der erste Test

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Baden gegen Württemberg

Das Ergebnis

Der Wettbewerb

In meiner Jugend war eines der wichtigsten Spiele in der Saison des Karlsruher SC die beiden Spiele gegen den VFB Stuttgart, eines der wesentlichen Duelle mit den schwäbischen Nachbarn mit denen man sich seit einiger Zeit das Bundesland teilt. 

Seither hat sich eine Menge getan, und für mich als nicht gerade Fußball begeisterter hat sich diese Rivalität total erledigt – nicht zuletzt da der KSC immer mal wieder in der Belanglosigkeit verschwunden ist und ich meinen Wohnsitz in das Münsterland verlegt habe.

Dann ist mir dieses Jahr (2019) bei der Lektüre von Meiningers Weinwelt ein schockierendes Testergebnis  in die Hände gefallen:  anscheinend dominiert Württemberg die Kategorie der trockenen Lagenrieslinge, für mich eine der wichtigsten Weißwein-Kategorien in Deutschland. Um so mehr erstaunte mich diese Wertung, da ich Württemberg Weintechnisch als die Land der Trolle und Feen (oder Trollinger und Lemberg) belächelt habe – Weine die eigentlich ganz okay sind, aber keine Begeisterungsstürme hervorrufen.

Da mehr oder weniger zeitgleich die Sauvignon Blanc WM zu Ende gegangen ist, war die Idee für einen ultimativen Wettbewerb geboren: Baden gegen Württemberg, wer darf zurecht den Championship-Gürtel tragen und sich die bessere Weinregion nennen.

Für jede der beiden Weinregionen haben wir in den kommenden Wochen 16 Weissweine ausgewählt, die dann jeweils in vierer Gruppen in der Vorrunde antreten. Zwei Weine kommen weiter. Die Region bekommt einen Punkt für den ersten Platz, einen halben Punkt für einen zweiten Platz.

Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt nach drei Kriterien:


  1. Berühmte Weine und Weingüter: 5 Sterne bei Falstaff oder ähnlichem Fachmagazin helfen an dieser Stelle weiter.
  2. Besondere Lagen: Baden gegen Württemberg ist auch das Duell der „Ravensburger Husarenkappe“ gegen das „Alte Hirschgeweih“ oder der „Eisentaler Betschgräbler“ gegen „Stettener Pulvermächer“.
  3. Etikett-Design: Nicht auf eine Region beschränkt, aber hier treffen auf Weine, die gefühlt seit 270 Jahren das gleiche Design haben auf neue Herausforderer, die eventuell etwas zuviel Geld in ein neues Design gesteckt haben.


Am Ende zählt aber nur der Geschmack. Um diesen unverfälscht und doch schon regional-spezifisch testen zu können, hat Christiane mir freundlicher Weise ein Kischtle voller Etiketten und Klebepunkte für die Blindverkostung bestellt. 


Das Ergebnis

Auch wenn die Entscheidung noch nicht gefallen ist, die 5 Top Weine die den Weg ins Finale gefunden haben, sind auf jeden Fall einen Versuch wert.

  1. Heitlinger Riesling – Mein Favorit auf den Sieg im Finale. das volle Paket aus Geschmack und Aroma
  2. Eat, sleep, Riesling, Repeat von den Weinschwestern – Cooler Name und schickes Etikett. Und lecker
  3. Salwey Weißburgunder – Ein toller Wein vom Kaiserstuhl, und macht neugierig auf mehr
  4. Lerchenberg Riesling – Burg Ravensburg: der kleine Bruder der Husarenkappe und auch ein Champion
  5. Ungeniert von Sven Nieger – der Wein des Underdogs, der beste 2. im Halbfinale


Weitere Erkenntnisse

  1. Der Weissburgunder der Untertürkheimer Weinmanufaktur – nur von Salwey geschlagen. Und für weniger als 10€ ein toller Wein.
  2. Steingrüble von Ziereisen: Ein Wein aus dem Herzen der Badischen Weinrebellion – und ein guter Einstieg in das Thema Chasselas. Aber ehrlich gesagt nicht jedermanns Geschmack.
  3. Luft & Liebe von Nägeslförst: Auch ein toller Weissburgunder. Allerdings auch 15€, daher kein Schnäppchen Wein.
  4. Riesling „Husarenkappe“ von der Burg Ravensburg – Hat bei uns den Herausforderer von Dattel geschlagen – 30€+ sind aber in der Regel ausserhalb der Budgets für einen Weisswein.
  5. Württemberger Revolution – zweiter Platz gegen die Weinschwestern: Eines der besten Cuvees in dem Test. Definitiv eine Kaufempfehlung.


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